Stand März 2025
Ich war wirklich gut gelaunt und bereit für den Tag. Es war der 7. Januar am frühen Morgen – ich war schon im Imbiss, wollte aber noch zu Fuß ein paar Kleinigkeiten einkaufen. Ich sperrte ab, ging los, kam aber leider nicht sehr weit.
Vor meinem Imbiss hatte sich in der Einfahrt eine Eisplatte gebildet, die ich nicht gesehen habe. Ich versuchte noch, Halt zu finden, stürzte aber trotzdem. Es muss ausgesehen haben wie in einem Zeichentrickfilm, wenn Donald Duck auf der Stelle läuft und einfach nicht wegkommt.
Ich brauchte lange, um zu realisieren, was passiert war. Ich rief meinen großen Bruder an, der sofort meinte, ich müsse ins Krankenhaus. Anfangs wollte ich nicht – in meinem Kopf war nur der Gedanke: Ich muss arbeiten! Ausfallen ist keine Option!
Doch meinem Arm war das völlig egal. Also fuhr ich schließlich mit einem Freund ins Krankenhaus. Dort wurde der Bruch bestätigt, und der Arzt verordnete sechs Wochen Armschlinge und Schonung. Dieser Satz war wie ein Stich ins Herz. Sechs Wochen?! Ganze sechs Wochen?!
Die Schmerzen ließen mich anfangs kaum schlafen, ich war müde, erschöpft und emotional am Boden. Wie sollte ich das schaffen – sechs Wochen ohne Umsatz?
Da war ich nun, von einem 24/7 Arbeitsleben auf 0 runter. Die ersten zwei Wochen konnte ich kaum einen klaren Gedanken fassen, musste mich aber dennoch um Rechnungen, Förderungen und Unterstützung kümmern. Ich habe alles versucht, was möglich war.
Mit der Zeit schöpfte ich Hoffnung: Sechs Wochen, das schaffe ich! Doch dann stagnierte die Heilung. Es war nicht klar, ob ich operiert werden müsste oder nicht. Jede Woche ging ich zum Röntgen, jede Woche wurde ich auf die nächste vertröstet…
Und jetzt? Nun haben wir schon Mitte März!
Für die Physiotherapie hatte ich zwei Optionen, die ich mir halbwegs leisten könnte: Ein Arzt hatte Mitte April einen freien Termin, der andere am 21. März. Bis dahin soll ich Pendelübungen machen und mit der rechten Hand die Wand hoch „krabbeln“.
Na dann “krabbeln” wir mal schön…
Glaub mir, ich habe mein Hirn fast kaputt gedacht. Was mache ich? Wie soll es weitergehen? Wird meine Hand wieder ganz gesund? Auch aus meiner Community kamen viele Fragen. Ich hatte Oster-Anfragen für Eiersalat und Co., zwei neue Geschäftspartner wollten mit mir zusammenarbeiten. Ich hatte so viel geplant: spezielle Burger-Kreationen, neue Menüs für dich, Aktionen, ein Sommerfest – und noch vieles mehr.
Doch die Monate ohne Umsatz haben ihre Spuren hinterlassen.
Ich habe angefangen, an mir selbst zu arbeiten – an meinem Mindset. Ich habe mich gefragt:
„Was willst du wirklich? Wer bist du? Was hast du die letzten Jahre in deiner Selbstständigkeit gemacht? Hast du auch mal gelebt? Willst du täglich mit Schmerzmitteln arbeiten gehen?“
Die Antwort fiel mir nicht leicht, denn mein Herz hängt noch immer daran. Aber ich möchte ehrlich sein, zu dir und zu mir: Nein, das möchte ich nicht.
Und so kam ich zu einer Entscheidung, die mir nicht leichtfällt: Ich werde Babolino in dieser Form aufgeben.
Was jetzt auf mich wartet?
Viel Ungewissheit, Finanzpläne, Schuldenberatung, unzähliger Papierkram.
Ob mir das Angst macht? Ja!
Ob ich aufgeben werde? Nein!
Denn auch wenn Babolino keinen festen Standort mehr haben wird, suche ich aktuell nach neuen Möglichkeiten. Jeder Tag schenkt uns 24 Stunden – und wir allein entscheiden, wie wir sie nutzen.
Klar, ich könnte Trübsal blasen, mich als Opfer sehen, mich beklagen. Aber das bin nicht ich.
Ich habe genug geweint. Genug gegrübelt. Mehr als genug an mir gezweifelt!
Es wird neue Wege für mich geben. Und ich nehme dich gerne mit – hier und auf Social Media.
Veganismus wird immer ein Teil meines Lebens sein. Auch wenn ich nicht mehr für dich kochen kann – vielleicht kochst du mit meinen Tipps oder Rezepten für dich und deine Liebsten?
Anfangs war ich geschockt, habe meine Situation gehasst. Aber mit der Zeit habe ich mich für mich entschieden – und nicht mehr gegen mich.
Weil diese Geschichte – meine Geschichte – noch nicht zu Ende geschrieben ist, habe ich eine Frage an dich:
Hast du dir schon einmal überlegt, ob die größten Herausforderungen deines Lebens vielleicht deine größten Chancen sind?
Für mich ist eines klar: Ich will meine Werte weiterleben. Doch wie?
Ich möchte nicht schweigen und einfach zusehen, wie Tiere jeden Tag leiden. Ich will nicht tatenlos mitansehen, wie unser wunderschöner Planet aus Konsum und Geldgier zerstört wird.
Ich kann es nicht länger ertragen, wie die Industrie den Konsumenten blendet, ihn ausnutzt und ihm einredet, er hätte keine Wahl. Nur weil wir das Unrecht nicht direkt sehen, heißt das nicht, dass es nicht geschieht – jeden einzelnen Tag!
Doch wir alle haben 24 Stunden. Wir alle können etwas tun.
Es braucht nicht viel. Vielleicht unterschreibst du eine Petition für den Tierschutz. Vielleicht entscheidest du dich für ein veganes, gesundes Essen. Oder für Naturkosmetik, die ohne Tierleid auskommt.
Viele kleine Dinge – gemeinsam getan – können Großes bewirken!
Denk an die Bienen.
Diese kleinen Wunderwesen halten unser gesamtes Ökosystem am Leben. Sie wissen es vielleicht nicht, aber sie retten die Erde – sie retten uns. Und sie machen einfach weiter, jeden Tag!
Ich lade dich ein, heute eine bewusste Entscheidung zu treffen – für die Tiere, für unseren Planeten, für uns alle.
Wenn du bis hierhin gelesen hast oder schon einmal bei mir essen warst, dann weiß ich, dass dir diese Themen am Herzen liegen. Vielleicht achtest du bereits bewusst auf deine Einkäufe und deinen Lebensstil – und das finde ich großartig!
Schon vor längerer Zeit habe ich eine Firma entdeckt, die dieselben ethischen Werte vertritt, die mir so wichtig sind. Doch in meinem stressigen Alltag hatte ich nicht die Kraft, darüber zu sprechen – bis jetzt.
Ich möchte die Vision einer schöneren Erde voranbringen. Ich habe lange gesucht, kritisch hinterfragt, Fehler gesucht– glaub mir, ich habe diesen berühmten „Haken“ monatelang gesucht. Aber ich habe ihn nicht gefunden.
Der einzige „Haken“, wenn man das so nennen will – Die Vorurteile.
Lass uns die doch für einen Moment beiseitelegen.
Vielleicht ahnst du schon, um welche Firma es geht. Und bevor du jetzt genervt die Augen überdrehst, habe ich eine Einladung für dich:
Ganz unverbindlich. Ohne Verpflichtung. Ohne Druck.
Darf ich dir diese Firma einmal vorstellen?
Und wenn du danach für dich entscheidest, „Das ist nichts für mich“, dann ist das völlig in Ordnung! Mir geht es nicht darum, dich zu überreden oder dir etwas aufzuzwingen. Ich möchte dir einfach eine Möglichkeit zeigen, die vielleicht genau das Richtige für dich sein könnte.
Lade gerne Freund:innen mit ein, wenn du dich in bekannter Gesellschaft wohler fühlst.
Ich würde mich riesig freuen – auch einfach, um mit dir zu quatschen!
Schreib mir gerne eine Nachricht, wir finden einen Zeitpunkt um dir und unserer Natur etwas gutes zu tun